Starke Basis.
Klare Stimme.
Laute Linke.
Kandidatur.
In Zeiten wachsender sozialer Ungleichheit, einer sich zuspitzenden Klimakrise und dem anhaltenden Aufstieg autoritärer und rechter Kräfte braucht es eine starke LINKE – eine Partei, die sich mutig den Reichen und Mächtigen entgegenstellt und die Klassenfrage stellt. Genau deshalb kandidiere ich für den Parteivorstand: Weil ich überzeugt bin, dass DIE LINKE gerade jetzt gebraucht wird, um die Stimmen derer zu vertreten, die in unserer Gesellschaft marginalisiert, abgehängt und unterdrückt werden.
Wir sehen aber auch: DIE LINKE hat in den letzten Jahren das Vertrauen vieler Menschen verloren. Unsere Inhalte – soziale Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und Gleichberechtigung – sind dringlicher denn je. Aber die Glaubwürdigkeit unserer Partei ist geschwächt. Viele fragen sich, ob wir tatsächlich etwas bewegen können. Das muss sich ändern. Und genau dafür möchte ich Verantwortung übernehmen.
Von der Basis bis in die Parlamente:
Die Stärke unserer Partei liegt in den Stadtteilen, Beiräten und in den alltäglichen Kämpfen der Menschen vor Ort. Dort können wir Vertrauen aufbauen und unsere Strukturen stärken. Aktivismus vor Ort muss im Zentrum unserer Arbeit stehen – nur dann können wir auch auf Landes- und Bundesebene erfolgreich sein. Gleichzeitig brauchen wir einen starken parlamentarischen Arm, der Themen wie Cum-Ex-Skandale, die Wohnpolitik oder rechtsextreme Netzwerke ins öffentliche Bewusstsein bringt. Beides – die Basisarbeit und die parlamentarische Präsenz – muss ineinandergreifen.
Neue Narrative:
In einer Zeit, in der rechte Medien den Diskurs dominieren, müssen wir die wahren Ursachen sozialer Ungerechtigkeit klar benennen: Es geht um die ungleiche Verteilung von Reichtum und Eigentum, nicht um marginalisierte Gruppen. Wir dürfen uns nicht nur reaktiv verhalten, sondern müssen selbstbewusst unsere eigenen Themen setzen und den Diskurs mitgestalten. Kreativität und Ideenreichtum sind der Schlüssel, um unser Narrativ von Gerechtigkeit und Solidarität wieder stark zu machen.
Widersprüche aushalten:
Die Spaltung durch das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ hat uns nach innen gestärkt. Statt in alte Kämpfe zurückzufallen, müssen wir nach vorne schauen. Unsere Vielfalt ist unsere Stärke. Wir brauchen die Verankerung in den Quartieren, den Aktivismus und die parlamentarischen Strukturen gleichermaßen. Die Zeit der Selbstbeschäftigung ist vorbei – jetzt müssen wir unsere Widersprüche aushalten und gemeinsam handeln.
Was mich antreibt:
Was es jetzt braucht:
Die kommenden Jahre werden entscheidend für die Zukunft unserer Partei und unseres Landes, aber auch für Europa und die Welt sein. Ich möchte aktiv daran mitarbeiten, dass DIE LINKE als eine starke, mutige und glaubwürdige Kraft wahrgenommen wird. Dafür brauchen wir Klarheit in unseren Botschaften, Vertrauen in unsere eigenen Stärken und den Mut, uns mit den Mächtigen anzulegen- für all jene, die in unserer Gesellschaft keine Lobby haben. Lasst uns diese Herausforderung annehmen und gemeinsam eine gerechtere und bessere Welt gestalten.